Die faszinierenden Parfümflakons von LALIQUE
Die Parfümflakons, die das französische Haus LALIQUE lanciert, zeichnen sich stets durch ihre Eleganz und luxuriöse Ausstrahlung aus. Das Unternehmen LALIQUE wurde von dem berühmten Jugendstilkünstler René Lalique gegründet.
LALIQUE ist weit mehr als nur ein Name. Es ist ein Unternehmen, die wunderschöne Glaskunstwerke erschafft – Skulpturen, Wohnaccessoires und Parfümflakons aus Glaskristall, die die faszinierende Magie dieses Materials widerspiegeln.
Die Anfänge der Geschichte des Hauses LALIQUE sind eng mit dem berühmten Jugendstil-Künstler René Lalique verbunden, der von 1860 bis 1945 lebte. Ursprünglich begann er seine Karriere als Goldschmied und präsentierte gegen Ende des 19. Jahrhunderts Schmuckstücke von so filigraner Eleganz, dass sie heute begehrte Sammlerobjekte sind.
Auf seiner Suche nach neuen Materialien für seine Kreationen entdeckte René Lalique schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Glas. Dieses Material inspirierte ihn nicht nur bei der Erschaffung bezaubernder Halsketten und Broschen, sondern auch in anderer Hinsicht. Mit derselben künstlerischen Phantasie widmete sich René Lalique nun auch dem Design von Parfümflakons. Seine gläsernen Duftbehältnisse mit Tier- und Pflanzenornamenten zählen heute sowohl zu den beeindruckendsten Beispielen des Jugendstils als auch zu den kostbarsten und schönsten Parfümflakons der Parfumwelt. Gleichzeitig legte er mit seinen Kreationen ein charakteristisches Stilelement des Hauses LALIQUE fest: die Verbindung von transparentem und satiniertem Glas.
Nach dem Tod von René Lalique im Jahr 1945 übernahm sein Sohn Marc die Führung des Unternehmens. Mit seinen technischen und künstlerischen Fähigkeiten war er fest entschlossen, das Erbe von LALIQUE zu prägen. Einerseits widmete er sich dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Glasfabrik in Wingen-sur-Moder. Andererseits ersetzte er herkömmliches Glas durch das glänzendere Bleikristallglas, was die LALIQUE -Kreationen noch wertvoller machte.
Nach dem Tod von Marc Lalique im Jahr 1977 übernahm seine Tochter Marie-Claude die Leitung des Unternehmens. Obwohl sie eigentlich eine Accessoire-Designerin war, konzentrierte sie sich voll und ganz darauf, den Ruf des Hauses LALIQUE als Hersteller von wunderschönen Parfümflakons aufrechtzuerhalten. Bis zu ihrem Rückzug aus dem Unternehmen im Jahr 1996 präsentierte sie zahlreiche elegante LALIQUE-Kreationen, die in der Tradition der Jugendstil-Flakons ihres berühmten Großvaters René Lalique standen.
Im Jahr 1994 wurde das Familienunternehmen an den französischen Glashersteller Pochet verkauft. Pochet.
Das Unternehmen Pochet ist auf die Herstellung von Kirchenfenstern und Parfümflakons spezialisiert und besaß bereits seit den 1950er Jahren einen Aktienanteil von 9,4 % an LALIQUE. In den späten 1990er Jahren erlitt das Unternehmen aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten, insbesondere in Asien und Südamerika, finanzielle Verluste. Um den rückläufigen Umsatzzahlen entgegenzuwirken, entschied sich Pochet für eine weltweite Expansion der LALIQUE-Shops. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hatte LALIQUE bereits über 70 Geschäfte weltweit. Im Jahr 2008 verkaufte Pochet die damals defizitäre Gruppe an das Schweizer Unternehmen LALIQUE Group (ehemals Art & Fragrance SA).
LALIQUE – DÜFTE
Marie-Claude Lalique feierte ihre Premiere mit dem ersten Parfum des Hauses LALIQUE, dem blumigen Damenduft “ LALIQUE“ von 1992. Dieser Duft sollte eine Hommage an René Lalique sein und wurde in einem Parfümflakon präsentiert, der mit seinen floralen Ornamenten und dem halbrunden Verschluss an die Duftbehältnisse des berühmten Künstlers erinnerte.
Gleichzeitig begründete sie mit diesem Duft eine Tradition. Seit 1992 wird “ LALIQUE“ jedes Jahr in limitierter Auflage in einem neu gestalteten Flakon veröffentlicht, was die Herzen der Flakons und Parfümsammler höher schlagen lässt.
Für das Jahr 2000 präsentierte das Unternehmen beispielsweise diesen Duft in einem Behältnis, das mit seiner Form und künstlerischen Gestaltung eine Synthese aus der Zartheit eines Schmetterlings und der Sinnlichkeit eines Frauenkörpers verkörperte.
Im Jahr 1995 brachte LALIQUE seinen zweiten Duft auf den Markt. Das orientalische Parfum „NILANG“ für Frauen wurde in mehreren Parfümflakons-Variationen präsentiert, die sich jedoch nicht durch ihre Form, sondern ausschließlich durch die Farbe des Verschlusses unterschieden. Der Verschluss sollte an eine exotische Lotusblüte erinnern, die auch die Duftausstrahlung prägte. Die Farben des Verschlusses waren Hellblau, Violett, Goldgelb, Hellgrün und Rosa.
Passend zum zarten Charakter der Komposition wählte Marie-Claude ein helles Grün für das Fläschchen.
Im Jahr 1997 wurde auch der erste Herrenduft des Hauses eingeführt: die Fougère-Kreation „Lalique pour Homme“. Auch hierbei handelt es sich um eine Hommage an René Lalique. Der Parfümflakon, der wie bei dem Duft „Lalique“ jedes Jahr in limitierter Auflage neu gestaltet wird, wurde in Anlehnung an die Kühlerfiguren entworfen, die der Firmengründer in den zwanziger Jahren aus Glas und Gold für luxuriöse Automobile geschaffen hatte.
Der Flakon von 1997 hatte die Form eines Löwenkopfes, während das Behältnis von 1998 die Gestalt eines Bogenschützen annahm. Das Fläschchen aus dem Jahr 1999 wiederum erinnerte an den legendären Phönix-Vogel.
Bei diesem Entwurf findet sich sogar eine doppelte Bezugnahme auf René Lalique: Zum einen erinnert der Sockel, der aus geschliffenem Glas und einem goldenen Ring besteht, an seine Kühlerfiguren. Zum anderen ließ sich der Designer von einem berühmten Tafelaufsatz aus Gold und Bronze inspirieren, den Lalique im Jahr 1930 geschaffen hatte. Dieser Tafelaufsatz repräsentiert Lalique‘s künstlerische Interpretation des Phönix-Motivs.
Heute bietet LALIQUE eine breite Palette von Produkten in den Bereichen Wohnaccessoires, Düfte und Schmuck an. Das Sortiment an Parfums umfasst die CRYSTAL LIMITED EDITION mit exquisiten, limitierten Parfümflakons, exklusive Kollektionen, Herrendüfte, Damendüfte und auch Home Fragrances.
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