Christopher Sheldrake’s Geschichte in der Parfümindustrie begann 1974, als er sich entschloss, Architektur zu studieren. Ein dreimonatiges Praktikum bei CHARABOT in Grasse, Frankreich, führte ihn jedoch zu einer unerwarteten Leidenschaft für die Inhaltsstoffe der Parfümerie. Dort erkannte der Parfümeur Georges Cœur sein Potenzial als „Nase“ und Sheldrake wurde als Lehrling eingestellt.

Spätere Stationen bei ROBERTET in England und CHANEL Paris im Jahr 1980 erweiterten sein Wissen über natürliche Inhaltsstoffe und die Welt der feinen Düfte.
1984 trat er QUEST UK (jetzt GIVAUDAN) bei, was ihm ermöglichte, globale Märkte zu erkunden.

Von 1987 bis 1992 verbrachte Sheldrake in Yokohama, Japan, wo er für verschiedene Kategorien von Luxusprodukten bis hin zu Reinigungsmitteln kreierte und von der lokalen Kultur lernte.
Die technischen Einschränkungen halfen ihm dabei, die komplexe Chemie von Parfüms zu verstehen, während die faszinierende spirituelle Verbindung des Räucherwerks eine neue Leidenschaft entfachte.

Im Jahr 1989 traf Sheldrake Serge Lutens, den künstlerischen Leiter von Shiseido, in Tokio. Serge Lutens‘ Marke Salons du Palais-Royal wurde 1992 mit Sheldrakes Duft „Féminité du Bois“ gestartet, der Trends brach.
Ein Jahr später kreierte Sheldrake „Ambre Sultan“. Diese Partnerschaft hat seitdem eine Sammlung von fast 100 Düften hervorgebracht, darunter „5 o’clock au Gingembre“, „Une Nuit en Cellophane“ und „Fille de Berlin“.

Im Jahr 2005 kehrte Sheldrake als „Parfümeur – Leiter der R&D Parfums“ zu CHANEL zurück und arbeitete neben Jacques Polge und zehn Jahre später Olivier Polge.

Wie es die Tradition verlangt, treffen die Kreateure alle Entscheidungen in ihrem Bereich, von landwirtschaftlichen Experimenten über Innovationen in Extraktionsmethoden bis hin zur Herstellung von Fertigprodukten.