Das Familienunternehmen – Ermenegildo Zegna
Die Wurzeln des Familienunternehmens Ermenegildo Zegna reichen bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück.
Alles begann damit, dass Angelo Zegna, von Beruf eigentlich Uhrmacher, auf vier Webstühlen Wolle spinnen ließ. Das jüngste seiner zehn Kinder, Ermenegildo, kam im Jahre 1892 zur Welt. Er übernahm von seinem Vater 1910 das, was später zu einem der bekanntesten und dynamischsten Familienbetriebe Italiens werden würde.
In Trivero, einem Ort in den Voralpen in der Nähe von Biella, gründete der junge Unternehmer Ermenegildo im Alter von 18 Jahren die Wollspinnerei „Lanificio Zegna“. Ermenegildo begann, dort mit vier Webstühlen Stoffe herzustellen. Nach seiner eigenen Aussage sollten diese Stoffe „die schönsten der Welt“ werden. Bis heute zählen die Zegna-Stoffe mit zu den bekanntesten Exportartikeln Italiens, welche auf der ganzen Welt an ihrem roten Siegel erkennbar sind.
Ermenegildo war seiner Zeit weit voraus. Er hatte die Vision, die besten und hochwertigsten Naturfasern direkt aus ihrem Ursprungsland zu beschaffen. Er wollte innovative Produkte, neuartige Herstellungsverfahren und Werbung für seine Marke. Diese Vision legte den Grundstein für ein Unternehmen, das in Italien eines der anerkanntesten und vom Inhaber geführten Unternehmen ist.
Der Erfolg von Ermenegildos Strategien ließ seinerzeit nicht lange auf sich warten. Sein internationaler Ansatz half ihm dabei, dass seine Stoffe schon 1938 bis nach Amerika exportiert wurden. Im Jahre 1945 wurden Zegna-Stoffe bereits in über 40 Länder verkauft. Ermenegildos exzellenter Unternehmergeist beschränkte sich aber nicht nur auf seine eigene Branche. Er wusste, dass sich die Qualität, die er für seine Produkte anstrebte, nicht von guten Beziehungen zu seiner Region und der Gemeinde vor Ort trennen ließ. Ihm war bewusst, dass die Schönheit der natürlichen Umgebung und das Wohlbefinden der Menschen – und nicht nur das seiner eigenen Mitarbeiter – unerlässlich für ein Unternehmen sind, das auch langfristig Erfolg haben will.
Und so besaß Trivero bereits im Jahre 1932 einen Gemeindesaal, eine Bücherei, eine Sporthalle, ein Kino/Theater und ein öffentliches Schwimmbad. Innerhalb weniger Jahre baute Ermenegildo ein Krankenhaus und einen Kindergarten. In der Zwischenzeit widmete er sich der Umwelt und der Natur, indem er Tausende von Bäumen pflanzen und die „Panoramica Zegna“, eine 14 km lange Straße zwischen Trivero und Bielmonte, sowie eine Ferienanlage bauen ließ.
Angelo Zegna, der heutige Ehrenvorsitzende der Gruppe, beschreibt die Errungenschaften seines Vaters wie folgt: „Wenn ich auf das Leben meines Vaters zurückblicke, sehe ich vier treibende Kräfte, die sich durch sein Leben zogen. Zunächst wurde er in die richtige Umgebung hineingeboren, um seine unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln. Es gab diverse kleine Firmen, die in diesem kleinen Bereich miteinander konkurrierten. Zweitens war er immer entschlossen, besser als seine britischen Rivalen zu werden, indem er ausgefallene italienische Stoffe in unschlagbarer Qualität anbot. Die dritte Kraft war seine außergewöhnliche Aufgeschlossenheit, insbesondere hinsichtlich des sozialen Wohlstands für die Region und der Beteiligung der Mitarbeiter am Erfolg. Und letztlich war es sein unglaublich enges Verhältnis zur Natur, sein Bewusstsein, dass die natürlichen Ressourcen beschränkt sind und dass wir sie schützen müssen. Er war ein Umweltschützer und dachte schon ökologisch, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab!“
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